Jhumpa Lahiri ist eine indisch-amerikanische Schriftstellerin, die für ihre Werke über die Erfahrungen von Immigranten und indischen Einwandererfamilien bekannt ist. Sie wurde am 11. Juli 1967 in London geboren und wuchs hauptsächlich in den Vereinigten Staaten auf.
Lahiri studierte Englische Literatur an der Barnard College und absolvierte ihren Master in Kreativem Schreiben am Boston University. Ihre erste Kurzgeschichtensammlung "Interpreter of Maladies" wurde 1999 veröffentlicht und brachte ihr den Pulitzer-Preis für Belletristik ein. Ihre Geschichten handeln oft von den Herausforderungen der Anpassung in einer neuen Kultur, dem Aufbau von Identität und zwiespältigen Familienbeziehungen.
Ihr erster Roman "The Namesake" wurde 2003 veröffentlicht und später 2006 als Verfilmung adaptiert. Das Buch erzählt die Geschichte einer bengalisch-amerikanischen Familie, die mit den Herausforderungen der kulturellen Anpassung kämpft.
Lahiris Romane und Kurzgeschichten sind für ihre detaillierten Beschreibungen, ihre feinsinnige psychologische Darstellung und ihre präzise Sprache bekannt. Sie hat mehrere internationale Auszeichnungen erhalten, darunter den Frank O'Connor International Short Story Award und den PEN/Hemingway Award.
In den letzten Jahren hat sich Lahiri auch für das Erlernen und Schreiben auf Italienisch interessiert. Sie hat mehrere Bücher auf Italienisch veröffentlicht und beschäftigt sich intensiv mit der italienischen Sprache und Kultur.
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